Reinhard Weiß - Bauprojekte
Knopfzellen-Adapter für Orbit Pocketlader (Proj. 01/2011)

LayoutZum Laden speziell von aufladbaren Knopfzellen CR2032 (Lir2032) oder kleinen Lipo-Akkus mit dem Orbit Pocketlader (Bestell-Nr. 0640 bei evojet.de, vormals Orbit) habe ich mir einen Adapter gebaut. Die Zellen werden entweder in eine Fassung auf der Baugruppe gesteckt (flach-liegend oder stehend) oder über JST-Stiftleisten vom Typ PH oder ZH, stehend oder liegend, kontaktiert. Die Platine ist einseitig kaschiert, Größe 62 x 34 mm (passend für Strapubox 2744).
01/2011

Links ist der Stromlauf dargestellt. Die Baugruppe ist zweigeteilt. Wenn die Brücken X15, X16 nicht gesteckt sind, wird nur der rechte Teil zum Laden verwendet und das Ladekabel vom Ausgang des Ladegeräts über die Klemmen X8/X9 angeschlossen. Dann kann der linke Teil der Schaltung als Adapter für die Stromversorgung des Ladegeräts genutzt werden. Die Bananenbuchsen X2/X4 oder die Flachstecker X1/X3 gehen zum Stromversorgungseingang, an NV-Buchse X7 kann ein Netzgerät angeschlossen werden, an den Flachsteckern X5/X6 alternativ ein 12 V Akku (z.B. Blei-Batterie).

Wenn die Brücken X15, X16 hingegen gesteckt sind, kann der Ausgang des Pocketlader auch z.B. über ein beidseitiges Bananenkabel an X2/X4 angeschlossen werden. Die NV-Buchse X7 wird für diese Verwendung nicht benötigt. Die Stromversorgung des Ladegeräts muss dann anderweitig erfolgen.

Die Ladeschaltung (rechte Seite der Schaltung) kontaktiert die zu ladenden Akku-Zellen, hier insbesondere 20 mm Knopfzellen oder mit kurzen Kabeln mit JST-Steckern versehene LiPo-Zellen. Wenn die Klemmen X8/X9 nicht anderweitig benötigt werden, könnte darüber auch eine Akku-Kontaktierung erfolgen. Die Stiftleiste X10 ist ebenfalls zur Kontaktierung kleiner Akkus verwendbar, oder zur Spannungsmessung. Die Brücken X13/X14 ermöglichen eine Kontrolle des Ladestroms für die Knopfzellen in den Fassungen bzw. an den JST-Steckern, ohne, dass der Strom unterbrochen werden müsste. Dazu muss zunächst statt einer Brücke der Strommesser auf eine Stiftleiste angesteckt und danach die verbleibende Brücke (Kurzschluss) entfernt werden. Nach der Messung wird zuerst der Kurzschluss mit einer Brücke wieder hergestellt, dann das Messgerät entfernt und dann die zweite Brücke wieder eingesetzt. Bei einer Strommessung ist zu beachten, dass der Innenwiderstand des Amperemeters bei spannungskritischen Akkus (LiPo, LiIon) möglicherweise den Ladestrom bzw. die treibende Ladespannung unerwünscht verändert.

Die Diode D1 sollte eigentlich eine versehentliche Falschpolung des Pocketladers unwirksam machen, jedoch kann sie die angeschlossenen Akkus nicht dagegen schützen, und ist daher entbehrlich.

Spezialteile:

(erstellt 05.10.2021, zuletzt geändert 05.10.2021)

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